Kia Picanto erhält neue Optik und erweiterte Assistenzsysteme

Kia hat den Picanto überarbeitet, was vor allem die Front verändert. Es bleibt bei einer kompletten Ausstattung und umfangreichen Assistenzsystemen.

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Kia Picanto 2024

(Bild: Kia)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Christian Lorenz

Der überarbeitete Kia Picanto lässt sich jetzt schon konfigurieren, bevor er im Sommer dann ausgeliefert wird. Selbstbewussten Auftritt nennt Kia das, was sie ihrem Einstiegsmodell Picanto verpasst haben. Er dürfte vor allem denjenigen entgegenkommen, denen der kleine Kia bislang zu harmonisch gezeichnet war. Der kleine Benziner fügt sich jetzt nahtlos in die, zumindest eigenständige, Designlinie der SUV Sportage und Sorento ein - Geschmackssache!

Es bleibt bei dem für einen Kleinstwagen sehr erwachsenen Interieur mit kompletter Grundausstattung. Natürlich kommen mit dem Facelift diejenigen Assistenzsysteme, die ab 1. Juli 2024 in der EU Pflicht sind. Das sind ein aktiver Spurhalteassistent, eine Anzeige von Tempolimits, die Geschwindigkeitsüberschreitungen optisch oder akustisch registriert, Notbremsassistent und eine Müdigkeitswarnung. Darüber hinaus hat der neue Picanto nun serienmäßig einen Frontkollisionswarner und einen Spurfolgeassistenten, der den Picanto mittig in der Spur hält.

Kia Picanto 2024 (7 Bilder)

Die grundsätzliche DNS des Designs greift Kia mit der Überarbeitung des Picantos nicht an.
(Bild: Kia )

Schon der Einstiegs-Picanto mit 46 kW starkem Einliter-Benziner kommt zusätzlich mit einer umfangreichen Grundausstattung inklusive Navigationssystem, Android Auto bzw. Apple CarPlay, Klimaanlage, vier elektrischen Fensterhebern, Rückfahrkamera, Tempomat etc., etc., die den hohen Einstiegslistenpreis von 16.690 Euro jedenfalls teilweise rechtfertigt.

Bei der Ausstattungslinie Vision ab 17.190 Euro sind noch Leichtmetallräder, beheizbares Lenkrad und Sitzheizung mit dabei. Erst ab Vision ist eine stärkere Motorisierung 1,2 Litern Hubraum sowie 58 kW erhältlich, die dann 17.990 Euro kostet. Die Ausstattungslinie Spirit ist ausschließlich mit dem stärkeren Motor erhältlich (ab 20.190 Euro). Beim Spirit ist der Frontkollisionswarner um eine Abbiegefunktion ergänzt, die beim Linksabbiegen Kollisionen mit entgegenkommenden Fahrzeugen vermeiden helfen soll.

Außerdem hat der Spirit einen aktiven Totwinkelassistenten und einen Querverkehrswarner z.B. beim Zurücksetzen aus Einfahrten. Neben Voll-LED-Scheinwerfern, schlüssellosem Zugang und Klimaautomatik kommt bei der Ausstattungslinie Spirit auch eine induktive Smartphone-Ladeschale hinzu. Beide Motoren sind mit Getriebeautomatik ab 18.190 bzw. 21.190 Euro erhältlich. Die Auslieferungen erfolgen ab Juli. Wie auf alle Modelle gibt Kia auch auf den Picanto eine Herstellergarantie über sieben Jahre.

(chlo)