c't 10/2024
S. 74
Test & Beratung
Musik-Software

Ganz neue Töne

Das Musikprogramm Ableton Live 12 im Test

Die Zahl der Neuerungen dieser digitalen Audio-Workstation mag auf den ersten Blick etwas mager erscheinen. Doch allein der neue Browser mit Schlagwortsuche und die einfachen Möglichkeiten, Skalen und Stimmungen zu wechseln, beschleunigen die tägliche Arbeit und bringen frische Ideen in die elektronische Musikproduktion.

Von Hartmut Gieselmann

Je umfangreicher Musikprogramme werden, desto schwieriger behält man den Überblick über alle Sounds und Samples. Dies gilt insbesondere für Besitzer der Suite von Ableton Live, der größten und teuersten Ausbaustufe dieser auf alle Spielarten elektronischer Musik spezialisierten Produktionssoftware – die sich natürlich auch für andere Stilrichtungen eignet.

Die Version 11 hatte weit über 30 neue Soundpacks im Gepäck. Da hatte man die Qual der Wahl, welches denn nun der richtige Kick, der passende Bass oder die füllende Fläche für den aktuellen Song ist. In der neuen Version 12 hat Ableton kräftig aufgeräumt. Zwar sind „nur“ 5 neue Soundpacks hinzugekommen. Dafür wurden aber alle mitgelieferten Instrumente, Effekte, Sounds, Patches und Samples umfangreich verschlagwortet.

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