"DPC Watchdog Violation" - so beheben Sie den Fehler

Zeigt Ihr Windows-System die Fehlermeldung "DPC Watchdog Violation" an, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Sie müssen aber nicht verzweifeln.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Michael Mierke
Inhaltsverzeichnis

Die Fehlermeldung "DPC Watchdog Violation", auch unter dem Code 0x133 oder 0x00000133 verbreitet, ist ein sehr häufiger Fehler bei Windows-Installationen, besonders auch unter Windows 10. Der Fehler verursacht einen Bluescreen und lässt Ihr System automatisch neu starten. Oft hilft es, die Treiber zu aktualisieren. Wir zeigen Ihnen im Folgenden die Ursachen und weitere tipps+tricks, mit denen Sie den Fehler beheben können.

Wir haben für Sie die häufigsten Gründe für die Fehlermeldung auf Windows 10 aufgelistet:

  1. Hardware ist nicht kompatibel mit Windows 10: Der blaue Bildschirm mit der Meldung "DPC Watchdog Violation", der auch als Bluescreen of Death bezeichnet wird, geht häufig auf eine Hardware-Inkompatibilität zurück. Wenn Sie z.B. in letzter Zeit inkompatible Hardware angeschlossen haben, kann der Bluescreen erscheinen. Das passiert, wenn externe Hardware initial angeschlossen wird.
  2. Veralteter, beschädigter oder falsch installierter Gerätetreiber: Ein weiterer häufiger Grund sind falsche oder veraltete Hardware-Treiber. Ursache ist auch in vielen Fällen der Festplatten-Treiber, der das aktuelle Update der Windows-10-Version nicht unterstützt.
  3. Konflikt zwischen zwei Software-Anwendungen: Wenn eine neue Software mit einer bereits auf Ihrem System vorhandenen Software inkompatibel ist, kann dies den DPC-Watchdog-Fehler verursachen.

Hinweis: Können Sie Windows 10 nicht mehr starten und der Fehler bricht etwa nach einem Windows-Update unvermittelt den Startvorgang ab, dann können Sie versuchen Windows im abgesicherten Modus starten.

Aufgrund der zahlreichen Ursachen für die Fehlermeldung können viele Lösungswege zum Ziel führen. Ein häufiger Fehlergrund sind veraltete oder fehlerhafte Treiber der Festplatte. Die Festplatten-Treiber zu aktualisieren, ist kein Allheilmittel für die DPC Watchdog-Violation mit dem Code 0x133. Deswegen stellen wir Ihnen auch weitere Lösungen bereit, mit denen Sie den Fehler beheben können.

Festplatten-Treiber aktualisieren

Folgen Sie unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung oder schauen Sie sich die Kurzanleitung an.

Windows: Festplatten-Treiber aktualisieren (3 Bilder)

1. Schritt:

Öffnen Sie das Startmenü über das Windows-Symbol oder die [Windows]-Taste. Suchen Sie nun nach "Geräte-Manager" und klicken Sie das angezeigte Ergebnis der Systemsteuerung an.

Dateisystem mittels ChkDsk reparieren

Nach einem Windows-Update kann die Festplatte fehlerhaft sein. Hier erfahren Sie, wie Sie mittels ChkDsk das Dateisystem reparieren können.

Alle Treiber aktualisieren

Auch weitere Treiber können beschädigt oder veraltet sein. Hier erfahren Sie, wie Sie Treiber in Windows 10 aktualisieren.

Virenscanner oder fehlerhafte Programme deinstallieren

Des Weiteren kann ein neu installierter Virenscanner oder ein neues Update desselben zu Problemen führen. Besonders Avast löst häufiger Fehlermeldungen aus.

Schnellstart unter Windows 10 deaktivieren

Darüber hinaus kann es helfen, den Schnellstart unter Windows 10 zu deaktivieren.

Bootmodus im BIOS ändern
Bei manchen Nutzern hat es wohl auch geholfen im BIOS den Bootmodus von "UEFI/Legacy" auf "UEFI" umzustellen. Wie Sie Ihr BIOS öffnen können, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag. Wir können allerdings nicht garantieren, dass dies bei jedem Nutzer beziehungsweise bei jedem BIOS funktioniert.

Weitere hilfreiche tipps+tricks zum Bluescreen finden Sie hier.

  1. Öffnen Sie den Geräte-Manager über die Tasten [Windows] + [R] und "devmgmt.msc".
  2. Öffnen Sie den Reiter "Laufwerke". Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die Festplatte und wählen Sie "Treiber aktualisieren" aus.
  3. Abschließend gehen Sie auf "Automatisch nach aktualisierter Treibersoftware suchen". Windows aktualisiert daraufhin die Treiber.
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(mimi)