Datenrettung unter Windows, macOS und Linux – Drei Erfahrungsberichte
Drei Erfahrungsberichte: Daten einer fehlerhaften Windows-Installation, einer beschädigten Mac-Mini-SSD und einer kaputten SSD eines Linux-Servers retten.
In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf drei verschiedene Szenarien, in denen unser Autor die Daten aus fehlerhaften Systemen retten musste. Er teilt seine persönlichen Erfahrungen und Lösungsstrategien, die ihm geholfen haben, verlorene Daten wiederherzustellen. Den Beginn macht die Datenrettung einer fehlerhaften Windows-Installation:
So wie professionelle Datenretter stöhnen, wenn sich Laien schon allzu forsch an der defekten Platte versucht haben, so grummelte ich in mich hinein, als ich die Diagnose des Bekannten hörte: Die Festplatte sei kaputt. Meist liegen solche PC-Besucher falsch. Doch auf den ersten Blick wollte ich fast beipflichten: Windows bootete nur manchmal und brauchte ewig. Der Desktop war so leer, als sei es frisch installiert.
Ich bildete mir eine eigene Meinung, indem ich den PC von meinem bereitliegenden Stick mit dem c’t-Notfall-Windows startete. Der PC verhielt sich nahezu normal und ein Blick auf die Vitaldaten der Festplatte mit CrystalDiskInfo verriet, dass die sich bester Gesundheit erfreute; jedenfalls wiesen die SMART-Daten weder defekte Sektoren noch Lesefehler aus. Ich steckte per USB eine SSD an und ließ HDD Raw Copy Tool eine 1:1-Kopie der Festplatte erstellen. Das dauerte wegen USB2 viele Stunden, lief aber erfolgreich ohne einen Lesefehler durch.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Datenrettung unter Windows, macOS und Linux – Drei Erfahrungsberichte".
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